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30 Jahre Bildungswerk des KDFB Würzburg

30. Juli 2011
„Erwachsenenbildung heute wichtiger denn je“ – Zu einer Feierstunde anlässlich des 30. Jubiläums des KDFB-Bildungswerks begrüßte Elisabeth Stula, Diözesanvorsitzende und Bildungswerksvorsitzende des KDFB, den gesamten Diözesanvorstand und zahlreiche Ehrengäste im Würzburger Kilianshaus.

Unter den Gästen waren auch einige der Frauen, die im Jahr 1977 den Grundstein für das verbandseigene Bildungswerk legten, das im Januar 1978 ins Vereinsregister Würzburg eingetragen wurde.

Auf die Geburtsstunde des Bildungswerkes vor 30 Jahren blickte Gründungsmitglied und Geistlicher Beirat des Frauenbundes, Prälat Walter Hohmann, zurück.
Bereits bei der Gründung des Würzburger Frauenbundes im Jahr 1904 sei die Frauenbildungsarbeit Ziel und Schwerpunkt des Verbandes gewesen. Somit lag es nahe, dass der KDFB das im Jahr 1977 neu geschaffene Erwachsenenbildungsgesetz in Bayern zum Anlass nahm, ein eigenes Bildungswerk ins Leben zu rufen. Dieses sollte die offene Erwachsenenbildung des Verbands gewährleisten und damit die staatliche Förderung der Bildungsarbeit sichern.
Den heute verantwortlichen Frauen, an ihrer Spitze Elisabeth Stula, legte Prälat Hohmann nahe, auch in Zukunft aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen anzunehmen, insbesondere für die Würde des Menschen einzutreten und in Gesellschaft, Kirche und Politik frauengerechte und lebensdienliche Regeln durchzusetzen.

Anerkennend äußerte sich Domkapitular Dr. Helmut Gabel, Leiter der Hauptabteilung Außerschulische Bildung der Diözese, über das Bildungsprogramm des Frauenbunds. „Ihr Programm deckt eine große Breite ab, die heute in der Erwachsenenbildung wichtig ist“, sagte er bei der Feier. Es gehe vor allem um Persönlichkeitsbildung, um einen den ganzen Menschen umfassenden Ansatz. Dies sei schon immer das Markenzeichen des Frauenbundes gewesen.

Die Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm, selbst Frauenbundsfrau und Gründungsmitglied des KDFB-Bildungswerkes, hob in ihrem Grußwort die Dringlichkeit der Elternbildung hervor. „Erwachsenenbildung ist heute wichtiger denn je, und Bildungspolitik ist die Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts“, so die Politikerin.

Elisabeth Stula dankte allen Gründungsmitgliedern, die vor 30 Jahren mit ihrer Initiative wegweisende Weichen für den Frauenbund gestellt hätten.
Zu den Gründungsmitgliedern zählen Marga Düring, Hedwig Hoch, Liselotte Muth, Elisabeth Patrzek, Elvira Meixner (+), Elisabeth Böpple, Barbara Stamm, Sieglind Schömig sowie Geistlicher Beirat Walter Hohmann.

(POW / Lang-Weber)

 

BUZ:
Dank von Dr. Helmut Gabel (links) und Elisabeth Stula (rechts) an die Gründungsmitglieder des KDFB-Bildungswerkes (v.l.): Barbara Stamm, Elisabeth Patrzek, Prälat Walter Hohmann, Marga Düring und Liselotte Muth.