Das Alter würdigen und finanziell sichern
Nach KDFB-Meinung haben Frauen und Männer gleichermaßen ein Recht auf Existenzsicherung und Würde im Alter, unabhängig von ihrer Lebensleistung. Menschen, die ihr Leben lang erwerbstätig waren und/oder lange Phasen von Sorgearbeit geleistet haben, müssen im Alter ausreichend abgesichert sein.
„Alterssicherung heißt auch Würde und Würdigung des Alters. Deshalb ist es seitens der Politik und der Gesellschaft notwendig, neue Wege für eine bessere und sozial gerechtere Altersvorsorge zu beschreiten und für eine nachhaltige Veränderung des Alterssicherungssystems zu sorgen. Ein Alter in Würde muss jetzt und in Zukunft gewährleistet sein“, erklärt KDFB-Präsidentin Flachsbarth. Dazu gehört auch, dass zusätzlich zur kulturellen und sozialen Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben die Gestaltung der letzten Lebensphase sowie die Betreuung und Pflege kranker und alter Menschen in einer Weise geschieht, die der unantastbaren Würde des Menschen entspricht.
Mit Blick auf ein gesichertes und geschlechtergerechtes Leben im Alter engagiert sich der Frauenbund für eine grundlegende Veränderung des deutschen Alterssicherungssystems und fordert eine Reform der Gesetzlichen Rentenversicherung. Der KDFB hat sich mit einem Beschluss der Bundesdelegiertenversammlung am 18.10.2015 in Bonn eingehend zu dieser Frage geäußert. Eine kommentierte Broschüre zu dem Beschluss liegt vor.
Die ökumenische Aktion Woche für das Leben der evangelischen und katholischen Kirche setzt sich für den Schutz und die Würde des Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende ein. Der KDFB Unterstützt die Aktion seitvielen Jahren.
Redaktion: Ute Hücker