Ein eindrucksvolles Beispiel für Frauensolidarität
Während der Aktion erklären sich die teilnehmenden Bäckereien bereit, in der Fastenzeit ein so genanntes „Solibrot“ zu verkaufen. Dabei handelt es sich entweder um ein Brot nach neuem Rezept oder um ein Brot aus dem üblichen Sortiment, das mit einem Benefizanteil, einer Spende pro Brot, verkauft wird. Die Kundinnen und Kunden unterstützen durch den Kauf des Brotes ein Projekt zur Förderung von Frauen und Familien in Afrika, Asien oder Lateinamerika. Der KDFB-Diözesanverband Würzburg unterstützt mit seiner Beteiligung in diesem Jahr die Finanzierung von Aufklärung und Beratung gegen den grausamen Brauch der weiblichen Beschneidung in Tansania, Äthopien, Mali und Ägypten.
In wenigen Tagen startet der Frauenbund am 8. März bundesweit seine neue Kampagne „bewegen!“. Einer der fünf Themenschwerpunkte ist die Frauensolidarität, die die Arbeit des Frauenbundes seit seiner Gründung prägt. „Die Solibrot-Aktion ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Frauensolidarität über alle Grenzen hinweg aussehen und was sie bewegen kann“, erklärt Diözesanvorsitzende Edeltraud Hann.
Wenn viele Menschen an vielen Orten viele kleine Schritte tun, können sie die Welt verändern. „Der KDFB Würzburg will genau das mit der Beteiligung an der Solibrot-Aktion tun, denn wir reden nicht nur, wir handeln auch“, betont sie weiter.
Christine Kedem-Lanzl
Bildungsreferentin für Junge Frauen und Mütter/Öffentlichkeitsarbeit