Frauenbund Würzburg

Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Plastik ist praktisch und preiswert und besonders in Form vielseitiger Verpackungen unerlässlich geworden. Doch die Herstellung ist energie- und ressourcenaufwändig. Gerät Plastik in die Natur, birgt es schwerwiegende Gefahren für Mensch und Umwelt. Auf diese Problematik und die Handlungsmöglichkeiten machte der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) in der Ausstellung „Plastikmüll vermeiden – Für Mehrfachnutzung“ vom 22. bis 29. November 2016 in der Würzburger Beratungsstelle aufmerksam.

„Unsere Forderung ist nicht, Plastik komplett aus dem Alltag zu verbannen" kommentiert Katrin Falkner, Umweltreferentin beim VSB: „Vielmehr geht es darum, Kunststoffe gezielt einzusetzen und der Flut an Einweg-Plastik z.B. bei Verpackungen entgegenzuwirken." Die neuesten Zahlen zum Abfallaufkommen in der Bunderepublik, bestätigen dies: Im Jahr 2014 stieg die Verpackungsabfallmenge auf den bislang höchsten Stand von 17,8 Mio. Tonnen. Zahlreiche Verbraucher und mehrere Schulgruppen holten sich in der Ausstellung Tipps für Alternativen zum Einwegplastik. Neben dem Appell an die Verbraucher fordert der Verband auch von Politik und Wirtschaft ein aktives Handeln. In seiner aktuellen Petition plädiert er beispielsweise für eine Pflichtabgabe beim Inverkehrbringen von Kunststoffprodukten. Die Einnahmen sollen v.a. in die Rückholung von Plastikmüll aus der Umwelt fließen: http://bit.ly/wir-fordern-pflichtabgabe.

In Würzburg gibt es ab Frühjahr 2017 gleich zwei neue Anlaufstellen zum verpackungsfreien Einkauf: Das Geschäft Unverpackt-Würzburg in der Sanderstraße und einen Laden der Initiative Verbraucher-Erzeuger-Gemeinschaft (VEG) in der Annastraße.

Für weitere Informationen steht Ihnen Umweltreferentin Katrin Falkner in der VSB-Beratungsstelle Würzburg (Theaterstraße 23) zur Verfügung.

 

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