Frauenbund Würzburg

Statemant von KDFB-Vizepräsidentin Monika Arzberger zu den geplanten Einschränkungen beim Elterngeld

„Das Vorhaben ist ein Schlag ins Gesicht vieler junger Familien, die Fairness und echte Partnerschaft leben wollen. Die gerechte Aufteilung von Familienaufgaben wird damit für Viele unmöglich. Abhängigkeiten innerhalb von Paarbeziehungen und veraltete Rollenbilder werden gestärkt. Die Hürde für junge Menschen, sich für ein Kind zu entscheiden, wird höher gesetzt. Es muss andere Lösungen geben, Einsparungen zu erreichen – ohne jungen Familien und insbesondere Frauen zu schaden.“

Gestern wurden Einsparungspläne des Familienministeriums für den Bundeshaushalt 2024 öffentlich, über den das Bundeskabinett heute berät. Laut Presseberichten soll der Kreis der Elterngeldberechtigten verkleinert werden, indem die Einkommensgrenze gesenkt wird - von derzeit 300.000 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen pro Paar auf künftig 150.000 Euro. Dadurch hätten zukünftig rund 60.000 Familien keinen Anspruch mehr auf die staatliche Lohnersatzleistung während der Elternzeit. Der KDFB sieht das Vorhaben als deutlichen Widerspruch zum im Koalitionsvertrag verankerten Ziel, Gleichstellung noch in diesem Jahrzehnt zu erreichen.

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