Neuer Landesvorsitz des Katholischen Deutschen Frauenbunds in Bayern
Mit Nachdruck sprachen sich die Delegierten dafür aus, dass das bayerische Kultusministerium mehr Geld für die Mittagsbetreuung von Schülern bereitstellt. Als alleiniger bayernweiter Anbieter von Schulungen und Fortbildungen für Mittagsbetreuung brauche der Frauenbund mehr Zuschüsse, um die steigende Nachfrage nach seinen Fortbildungen für Mittagsbetreuung zu bewältigen.
Die Erfahrungen des Frauenbundes zeigten auch: Es würden mittlerweile immer mehr Kinder in der Mittagsbetreuung bis 17 Uhr betreut. Daher ändere sich das Anforderungsprofil an das Personal enorm, besonders in pädagogischer Hinsicht. Die Beschäftigten in der Mittagsbetreuung müssen zudem mit einer großen Erwartungshaltung der Eltern zurecht kommen. Außerdem fordert der KDFB eine einheitliche Regelung für die Rückerstattung der Elternbeiträge von finanziell belasteten Familien. Die Träger der Mittagsbetreuung könnten – im Unterschied zu Kindergarten und Hort – die Elternbeiträge für Kinder aus finanziell angespannten Familien nicht über die Jugendhilfe zurückholen. Es muss nach Ansicht des KDFB gewährleistet sein, dass Kinder aus finanziell schwachen Familien weiterhin dieses Angebot nutzen können.
Veröffentlicht im POW: 23.06.2010
POW / LW