Schießleder ist engagierte Rebellin mit scharfem Verstand Frauenbund, Politik und Kirche gratulieren der KDFB-Vorsitzenden zum 60. Geburtstag
14. November 2017
München, 10.11.2017 – Für sie ist die Rush Hour des Lebens auch mit 60 Jahren noch nicht vorbei. Elfriede Schießleder ist immer auf Höchstgeschwindigkeit. Ehrenamt - Beruf – Familie: Das alles läuft bei ihr auf Hochtouren und parallel. Trotzdem wirkt sie nie ge-hetzt. Stets vermittelt sie den Eindruck, dass jeder Lebensbereich Energie bringt und nicht verbraucht. Die Vorsitzende des Bayerischen Landesverbandes des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) feiert am Sonntag ihren 60. Geburtstag. Ein guter Grund für Mitstreiterinnen und Vertraute, auf den gemeinsamen Weg zu blicken. Die wichtigsten Missionen von Elfriede Schießleder sind: Gleichstellung von Frauen in Politik und Gesellschaft aktiv einfordern und den unschätzbaren Wert des Ehrenamtes noch stärker öffentlich sichtbar machen. Sie ist seit 2010 Vorsitzende des KDFB-Landesverbandes und seit über zehn Jahren Vizepräsidentin des Frauenbundes auf Bundesebene. Dort wie auch außer-halb des KDFB überzeugt sie mit Fachlichkeit genauso wie mit Herzlichkeit: „Wer Elfriede Schießleder kennt, weiß genau, dass ihr Herz für die Gleichberechtigung von Frauen in Gesell-schaft und Kirche schlägt. Sie ist eine engagierte Rebellin, bodenständig mit scharfem Verstand und weitem Herz“, so KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth.Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die selbst KDFB-Frau ist, gratuliert von Seiten des Bayeri-schen Landtags: „Der Initiative von Elfriede Schießleder ist es unter anderem zu verdanken, dass seit 2009 mit dem Ehrenamtsnachweis ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet wird und mit dem Engagement verbundene Kompetenzen dokumentiert werden können. Besonders freut mich zudem, dass sie den Ellen-Ammann-Preis ins Leben gerufen hat.“Auch mit Staatsministerin und Frauenbund-Mitglied Emilia Müller verbindet Schießleder seit vie-len Jahren ein gemeinsamer Weg und viele erfolgreiche Projekte wie das Netzwerk „Familienpa-ten Bayern“ oder die fruchtbare Zusammenarbeit bei der aktuellen Eherechtsbroschüre: „Was immer Elfriede Schießleder Tag für Tag anpackt, sie macht es mit Leidenschaft. Sie steht für eine gerechte und soziale Gesellschaft und tritt für mehr Anerkennung der Leistung von Frauen ein.“Als Theologin, langjährige Pastoralreferentin und Religionslehrerin pflegt Schießleder zudem engen Austausch mit Kirchenvertretern. Weihbischof Wolfgang Bischof, der Beauftragte der Freisinger Bischofskonferenz für Frauen in Kirche und Gesellschaft, erlebt Schießleder als wür-dige Nachfolgerin von Ellen Ammann. Sie war die Gründerin des KDFB-Landesverbandes, „eine große Wegbereiterin für das Leben und Handeln von Frauen in unserer Kirche und in der Ge-sellschaft unserer Tage“, so Bischof. Es sei schön, mit Schießleder im Gespräch zu sein in offe-ner, manchmal auch kritischer Verbundenheit.Die Pastoralreferentin und promovierte Caritaswissenschaftlerin aus Wurmannsquick in Niederbayern hat zahlreiche weitere Ehrenämter inne. Unter anderem ist sie Mitglied des Runden Tischs Bürger-schaftliches Engagement in Bayern, stellvertretende Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken, außerdem Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Katholische Frauen Bayerns. Für ihr herausragendes Engagement überreichte ihr 2015 der damalige Bundespräsident Joachim Gauck das Verdienstkreuz am Bande. Bereits 2009 wurde die Mutter von drei Söhnen mit der Bayerischen Staatsmedaille für so-ziale Verdienste ausgezeichnet. Redaktion: Ulrike Müller-Münch