Auf wen oder was wartest Du?
„Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann“, so beschreibt es Leo Tolstoi.
Das Volk hat große Erwartungen und sie fragen sich, ob nicht Johannes selbst der Christus sei. Johannes antwortet: „Ich taufe euch mit Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich“.
Warten kann zu einem Erwarten werden, wenn es mit einer Hoffnung verbunden ist.
Advent ist so eine Zeit der Erwartung, des Wartens. So wie vor 2000 Jahren warten wir auch heute auf Christus, der uns den Frieden bringt.
Warten auf Weihnachten bedeutet für mich, Vertrauen in das Leben.
Es bedeutet, dass ich darauf vertraue, dass irgendwie alles seinen Sinn hat, dass Gott es gut mit mir meint.
„… ich schaue hinauf und ich weiß, dass ich immer mit Liebe gesegnet sein werde“, so besingt es Robbie Williams.
Nach oben schauen und erwarten – und mit beiden Beinen auf der Erde stehen und sich für Frieden einsetzen.
Wie schön kann das für die Zeit des Advents sein!
„Auf was oder wen wartest Du?“
„Welche Erwartungen hast Du auf Weihnachten hin?“
„Was ist, wenn Deine Erwartungen nicht erfüllt werden?“
Wir wünschen allen einen gesegneten dritten Advent – in „Erwartung“!
Edeltraud Hann
Mitglied Kommission Glaube, Kirche, Eine Welt
Bild: Edeltraud Hann
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