Impuls zum Aschermittwoch
„los - lassen“ - Mein ganzer Traum, mein Home, mein Alles geht auf in Flammen...
Wie viele Menschen mussten vor wenigen Wochen zuschauen, wie ihr Haus und ihre Heimat, sogar im wahrsten Sinne des Wortes, zu Asche verbrennen. Es war grausame Wirklichkeit in Los Angeles. Das Flammenmeer fraß nicht nur die Häuser der Reichen und Schönen, sondern auch der ganz normalen Bevölkerung. Alles wurde zu Asche!
Heute am Aschermittwoch wird uns das Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet. Ein harmloses Symbol?
Nein, es wird uns wieder einmal besonders deutlich gezeigt, dass alles im Leben vergänglich ist. Nichts ist sicher, weder Heim, noch Familie, noch Land, noch die Fotoalben der Kindertage. Alles müssen wir loslassen!
Die Fastenzeit lädt uns ein, dies zu meditieren. Wir Menschen sind gierig darauf, Hab und Gut anzuhäufen, aber auf das alles kommt es nicht an, das muss man zurücklassen können.
Nackt kommen wir auf die Welt und nackt verlassen wir sie. Es bleibt das Körnchen Glaube, das in uns wohnt, uns antreibt zum Gut sein, zum Lobe Gottes, zum Staunen über diese so wunderbare Welt, zu den unverbrennbaren Werten.
Beginnen wir neu in dieser Fastenzeit auf Gottes Zusagen zu vertrauen, dass alles gut wird und wir immer wieder einen neuen Ansatz finden aus der Asche aufzusteigen.
Wofür wollen wir aus der Asche aufstehen? Was ist uns wichtig? Worauf kommt es uns an? Familie, Freiheit, Gleichberechtigung Gemeinschaft? Wo können wir mit anpacken? Das Reich Gottes braucht Mitarbeiterinnen auch im KDFB. Wenn wir uns einsetzen, wenn wir mitarbeiten kommen wir der Verheißung aus der Offenbarung 21,4 näher: „Es werden alle ihre Tränen abgewischt. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage mehr und keine Qual. Was bisher war, ist für immer vorbei.“
Monika Graef
Mitglied Kommission Glaube, Kirche, Eine Welt
Bild: pixabay.de
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