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Impuls zum Palmsonntag

„sich ein - lassen“

Manchmal muss man sich auf etwas ein-lassen, etwas mit sich machen lassen
auch wenn man es eigentlich nicht wirklich will, weil man merkt, dass es keinen anderen Aus-Weg gibt

Vielleicht ging es Jesus genau so, als er an die Stadttore Jerusalems ankam seine Jünger hinter sich, die gespannte Erwartungshaltung der Menschen: der neue König, der Retter des Volkes, der Messias Israels kommt - jetzt wird alles gut!
Klar hätte er wieder umkehren können, heimkehren in seine Heimat aber dann wären seine Freundinnen und Freunde, seine Anhänger, seine Jüngerinnen und Jünger wohl zutiefst enttäuscht gewesen.

„Es wird von mir erwartet“ - das heißt, mein Wille steht ganz hinten an, andere entscheiden.
Manchmal muss man sich auf etwas ein-lassen - in der Hoffnung, dass es gut enden möge.
Bei Jesus hat es im Worstcase geendet - Tod, Tod am Kreuz.
Aber wie wir wissen war dieser Worstcase notwendig, damit der Schritt zur Auferstehung möglich wurde.

„Sehenden Auges in den Abgrund“?

Ob Jesus ahnte, was da auf ihn zukam?
Aber mit Vertrauen sich auf das ein-lassen, was auf mich zukommt und hoffen, dass Gott es zum Guten wenden möge, das wünsche ich uns allen!

Sabine Mehling-Sitter
Frauenseelsorgerin im Bistum Würzburg

Bild: S. Krüger, pfarrbriefsevice.de

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