30. Juli 2011
KDFB zu rückläufiger Geburtshilfe - Aufruf zur Unterschriftenaktion – Köln / Würzburg Mit großer Sorge betrachtet der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) eine zunehmend rückläufige Geburtshilfe durch freiberufliche Hebammen. "Es ist unfassbar, dass die enorm gestiegenen Kosten für die Berufshaftpflicht immer mehr Hebammen zwingt, ihren Beruf, den sie als Berufung und als Dienst am Menschen verstehen, aufzugeben", erklärt KDFB-Präsidentin Ingrid Fischbach.
Seit dem Inkrafttreten der Haftpflicherhöhung zum 1. Juli 2010 fehlen mehrere Hundert Hebammen, die in Geburtshäusern oder zu Hause werdende Mütter während der Geburt betreuen.
Aus Solidarität mit den schwangeren Frauen und den selbständigen Hebammen hat der KDFB eine Unterschriftenaktion gestartet. Die KDFB-Position, weitere Informationen zum Thema sowie eine Unterschriftenliste finden Sie auf der Homepage des KDFB-Bundesverbandes unter
http://www.frauenbund.de/
Der Diözesanverband Würzburg des KDFB ruft seine Mitglieder und alle Interessierten auf, sich an dieser Aktion zu beteiligen ! ! !
Die Unterschriftenlisten müssen bis zum 15. Oktober 2010 beim KDFB eingehen und werden danach an Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler übergeben.