Frauenbund Würzburg

Aufruf des KDFB-Bundesverbands: – Köln, 07.04.2008 Mit dem Klimawandel als Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit hat sich am vergangenen Wochenende der Bundesausschuss des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) im Rahmen einer Studientagung in Berlin befasst.

Zum Studienteil, der in Kooperation mit der Katholischen Landjugendbewegung
Deutschlands (KLJB) unter Mitwirkung des VerbraucherServices und der
Landfrauenvereinigung des Frauenbundes veranstaltet wurde, waren unter anderem
die Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen MdB (CDU) und
Mechthild Rawert MdB (SPD) aus dem Verbraucherausschuss des Bundestages als
Referentinnen eingeladen.

„Wenn wir eine vorausschauende und eine für kommende Generationen gerechte Politik
wollen, dann brauchen wir auch verbindliche politische Rahmenbedingungen, um den
Ausstoß der Treibhausgase bis 2020 deutlich wahrnehmbar zu reduzieren“, erklärte
KDFB-Präsidentin Fischbach zum Auftakt der Veranstaltung.

Vor dem Hintergrund der Impulsreferate von Heinen und Rawert diskutierten die
Teilnehmerinnen die Auswirkungen des Klimawandels auf den ländlichen Raum und die
Möglichkeit, sich als Verbraucherinnen aktiv für den Klimaschutz einzusetzen.
Vertreterinnen der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands und des
VerbraucherServices im KDFB stellten hierzu konkrete Handlungskonzepte vor.

In einem Antrag an die Bundesregierung forderten die Teilnehmerinnen eine
konsequente Klimaschutzpolitik in Deutschland und riefen die Verbandsmitglieder
in einer Selbstverpflichtungserklärung zum aktiven Klimaschutz auf.

Das vom Bundesvorstand eingebrachte Arbeitspapier mit dem Titel
„Frauen für den Klimaschutz“ fordert unter anderem eine Änderung der Förderpolitik,
die keine fehlgesteuerten Anreize zur Erhöhung der Klimaschädigung schafft; eine
deutliche Verstärkung der Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur effizienteren
Energienutzung sowie eine stärkere Fokussierung der Forschung
auf dem Gebiet neuer Energietechniken.

Der Frauenbund rief in seinem Antrag seine Verbandsmitglieder unter anderem dazu auf,
Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur effizienten Energienutzung zu ergreifen
sowie eine Bewusstseinsbildung in energiepolitischen Fragen zu forcieren und zu
konkreten Handlungsstrategien zu motivieren.
„In den nächsten Monaten wollen wir eine konkrete nachweisbare Strategie entwickeln
und als Kampagne umsetzen. Es reicht erfahrungsgemäß nicht, Forderungen an die
Politik zu stellen – beim Klimaschutz können und müssen wir jetzt auch selbst mit gutem
Beispiel voran gehen“, erklärte Fischbach abschließend.

Redaktion: Susanna Biskup

KDFB e.V.
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