Frauenbund Würzburg

„Wir freuen uns, dass die Forderung der Frauenbund-Mitglieder aus Bayern nach dem dritten Rentenpunkt für ältere Mütter nun offensichtlich von der Politik aufgegriffen wird“, so Elfriede Schießleder, die Vorsitzendes des Bayerischen Landesverbandes des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB). „Der KDFB begrüßt diesen wichtigen Schritt in Richtung Rentengerechtigkeit.“

Bayerns größter Frauenverband hat nicht locker gelassen. Er hat seine Forderung „Mütter brauchen drei Rentenpunkte für jedes Kind“ aufrechterhalten, auch nachdem 2014 der zweite Rentenpunkt für ältere Mütter erreicht war. Der Katholische Deutsche Frauenbund fordert seit Jahren: Die Ungerechtigkeit bei der rentenrechtlichen Anrechnung der Erziehungszeit zwischen den Generationen muss verschwinden.
Die Lebensleistung von Müttern, die vor 1992 ihre Kinder zur Welt brachten, müsse bei der Rente ebenso mit drei Entgeltpunkten pro Kind bewertet werden wie die Erziehungsarbeit jüngerer Frauen. Dem Frauenbund ist diese Anerkennung so wichtig, weil diese Mütter oftmals auf eine eigene Berufsausübung verzichtet oder diese erheblich reduziert haben zugunsten von Erziehungs- und Familienarbeit. Denn: Als ihre Kinder klein waren, habe es Kinderbetreuung in heute üblichem Umfang nicht gegeben. Und: In ihrer Lebensplanung vertrauten diese Frauen auf die damalige Rechtslage der Hinterbliebenenversorgung.
„Der Frauenbund wird weiter sein Auge darauf haben, dass Frauen, die die Sorge um die Familie stets in den Vordergrund gestellt haben, nicht zu den Verliererinnen unserer Gesellschaft werden“, so Schießleder.
Der KDFB hat in Bayern 170.000 Mitglieder. Er setzt sich seit 100 Jahren für die Gleichberechtigung von Frauen in Kirche, Staat und Gesellschaft ein.

Redaktion: Ulrike Müller-Münch

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