Hinsehen und handeln!
Mit dem diesjährigen Motto möchte der KDFB-Diözesanverband aufzeigen, an welchen Orten Frauen konkrete diakonische Hilfen leisten. „Frauen sind da, wenn sie gebraucht werden. Sie packen an, ohne lang darüber zu reden. Sie tun dies mit großer Selbstverständlichkeit, weil es um ihre Mitmenschen geht, die Zuwendung und Unterstützung brauchen, damit sie neue Perspektiven für ihr Leben entwickeln können“, erläutert Karin Post-Ochel. So machen Frauen Kirche erfahrbar und geben ein Zeugnis ihres Glaubens.
Im Gottesdienst berichteten Frauen aus unterschiedlichen Perspektiven über ihr diakonisches Wirken. Auch wurde dem Leben und Wirken der Heiligen Katharina von Siena gedacht und alle Anwesenden aufgemuntert, weiter und intensiv an Veränderungen in der Kirche mitzuwirken. Die bunten Windrädchen erinnerten an den immer wieder erforderlichen Aufbruch in der Kirche und sorgten symbolisch für den notwendigen frischen Wind.
Im Anschluss an den Gottesdienst hörten die Teilnehmer einen Vortrag von Dr. Ursula Silber über die Stellung der Frau in der Kirche. Es wurde über zukünftige Visionen diskutiert. Für den KDFB ist der Gedenktag der Heiligen Katharina seit 1998 auch der Tag der Diakonin. Nicht alle Mitchristen teilen dieses Anliegen, deshalb ist eine Diskussion zu dem Thema notwendig. Meinungsvielfalt, Toleranz und Respekt erlauben unterschiedliche Standpunkte. Diese konnten im Gespräch ausgedrückt und beleuchtet werden. Nur so entwickelt die Kirche sich weiter.