Sieben Wochen miteinander Plastikfasten VSB engagiert sich gegen Plastikmüll
Jeder Mensch in Deutschland verbraucht rein rechnerisch rund 10 Kilogramm Plastik im Monat. Ein großer Teil davon landet zu Hause sofort in der Wertstoffsammlung, denn mit einem Anteil von 35 Prozent sind Verpackungen der größte Einsatzbereich für Kunststoffe. Müllvermeidung beginnt beim Einkauf: Viele Produkte werden lose angeboten, bei anderen lässt sich der Verpackungsaufwand deutlich reduzieren. Wer regelmäßig Speisen und Getränke unterwegs verzehrt, kann mit langlebigen Behältern Müll vermeiden. Wichtig dabei ist eine lange Nutzung. Marianne Wolff, Umweltreferentin beim VSB, informiert: „Wenn Sie mit anderen z.B. im Verein oder in der Schule eine Plastikfasten-Aktion planen oder einfach im eigenen Haushalt Plastikmüll vermeiden möchten, finden Sie umfangreiche Infomaterialien und Arbeitshilfen unter www.verbraucherservice-bayern.de/themen/umwelt/plastikfasten/.“
Weniger Plastik im Alltag – weniger Plastikmüll in der Umwelt: Auch in Deutschland gelangen permanent große Mengen an Kunststoffen in die Umwelt. Um das Problem wirksam zu bekämpfen, bedarf es neben einem bewussten Umgang mit Kunststoffen auch der Beseitigung von Plastikmüll aus der Umwelt. Gemäß dem Verursacherprinzip fordert der VSB deshalb eine gesetzlich verankerte Abgabe auf Kunststoffprodukte, um die Beseitigung bereits vorhandener und zukünftiger Verunreinigungen zu finanzieren. Hierfür sammelt der Verbraucherverband über die Campact-Plattform WeAct Unterschriften. Sie können die Petition „Kein Plastikmüll in der Umwelt! Wir fordern Pflichtabgabe für Kunststoffprodukte“ online unterstützen unter weact.campact.de/petitions/wir-fordern-pflichtabgabe-fur-kunststoffprodukte.
VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.
Beratungsstelle Würzburg
Theaterstraße 23 (Roter Bau)
97070 Würzburg