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Viele kleine Münzen ermöglichen „Hilfe zur Selbsthilfe“

30. Juli 2011
Kollekte der Kinderwallfahrt für Familien mit behinderten Kindern und Jugendlichen – Würzburg. Ein Kuvert mit 173,62 Euro überreichte Elisabeth Stula, Diözesanvorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) an Hildegard Metzger für deren Maßnahmen und Projekte für Familien mit behinderten Kindern und Jugendlichen. Der Betrag kam bei der Kinderwallfahrt des KDFB zusammen, die im Mai 2009 nach Retzbach führte und unter dem Motto stand „Schön, dass du da bist!“.

„Mit diesem Geld kann ich es Familien ermöglichen, an einem Wochenende oder einer Familienfreizeit teilzunehmen, bei denen eine Teilnahme aus finanziellen Gründen gescheitert wäre“, so Hildegard Metzger, stellvertretende Vorsitzende des Familienbundes der Katholiken (FDK) im Bistum Würzburg.
Als Vorsitzende des Sachausschusses „Familie und Behinderung“ und als Mutter einer geistig behinderten Tochter kennt sie den Alltag mit einem behinderten Kind. „Kommen auch noch finanzielle Probleme hinzu, so sind diese Familien doppelt benachteiligt“, so Hildegard Metzger. Ihr Anliegen ist es, hier immer wieder einen Ausgleich zu schaffen, denn bei Familienfreizeiten entstehe ein wertvolles Netzwerk an Hilfe, von dem gerade ärmere Familien nicht ausgeschlossen sein dürften.
Das Ziel, Familien mit Behinderung zu vernetzen und damit „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu leisten, verfolgt auch das Internetprojekt www.intakt.de des Familienbundes. Es wird von Hildegard Metzger als Projektleiterin betreut und entwickelte sich in kurzer Zeit zu einer gefragten und erfolgreichen Plattform für betroffene Familien.

Margarete Lang-Weber