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2.200 Teilnehmerinnen bei Diözesanwallfahrt des Frauenbunds zu "Maria im Grünen Tal"

30. Juli 2011
Mit Maria als Wegbegleiterin... – Retzbach (Landkreis Main-Spessart) Am Fest „Mariä Geburt“, dem 8. September, herrschten bei strahlend blauem Himmel ideale äußere Voraussetzungen für die Diözesanwallfahrt des Katholischen Frauenbundes nach Retzbach zu “Maria im Grünen Tal”.

 

So konnte der Retzbacher Wallfahrtspfarrer Gerold Postler die Frauen zurecht mit den Worten: “So ein Tag, so wunderschön wie heute” begrüßen.
Elisabeth Stula, Diözesanvorsitzende des Frauenbundes, dankte für seine Gastfreundschaft und begrüßte die Teilnehmerinnen, die mit 40 Bussen aus dem gesamten Bistum angereist waren: „Es ist schön, dass Sie sich alle auf den Weg zum ältesten Wallfahrtsort Frankens, zum Gnadenort „Maria im Grünen Tal“ gemacht haben.“ Sie lud die Frauen ein, im Gottesdienst ihre Anliegen und Sorgen, aber auch ihre Dankbarkeit gemeinsam mit Maria vor Gott zu tragen. „Ich wünsche Ihnen die Kraft und den Segen dieses besonderen Ortes, und am Ende dieses Tages das Vertrauen und die Zuversicht, in eine große Gemeinschaft eingebunden zu sein.“
Besonders begrüßte die Vorsitzende den Hauptzelebranten, Krankenhauspfarrer Gottfried Amendt vom Universitätsklinikum Würzburg, der unter dem Motto „Maria als Wegbegleiterin“ den Gottesdienst mit den Frauen feierte. Konzelebranten waren Prälat Walter Hohmann aus Würzburg, Pfarrer Siegfried Vogt aus Eltmann, Administrator Christoph Sierpien aus Fladungen, Pfarrer Michael Sell aus Hammelburg, Pfarrer Thomas Amrehn aus Schonungen und Wallfahrtspfarrer Gerold Postler, assistiert von Pastoralreferentin Babara Hemmrich aus Hofheim.
Die sehr persönlich gehaltene Predigt von Pfarrer Amendt war geprägt von Erfahrungen aus der eigenen Kindheit und der Arbeit in der Klinikseelsorge.
Seine Zuhörerinnen rief er auf zu einer Haltung der Dankbarkeit: Christen wüssten um das Geschenk des Lebens. Sie dürften deshalb danken, geboren zu sein – und zu leben bis zum heutigen Tag. Das sei ihm selbst bewusst geworden, da sein Vater bereits vor seiner Geburt im Krieg gefallen sei.
Weiterhin hätten wir als Christen Grund zu danken für unseren Glauben. Er sei ein Fenster, das einen Blick ermögliche über die eigene Existenz hinaus. So könne ein Lichtblick auf unser Leben fallen, der es hell und durchsichtig mache.
Außerdem dürften Christen dankbar sein für die Wegbegleiter in diesem Leben, aber auch für jene, die schon in die Ewigkeit vorrausgegangen seien.
Pfarrer Amendt beleuchtete das Leben von Maria und bezeichnete es als gute Wahl, sie als unsere Wegbegleiterin zu wählten.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Orgelspiel und Querflöte umrahmt.
Die Kollekte kommt dem Antonia-Werr-Zentrum der Oberzeller Schwestern, einer heilpädagogischen Einrichtung für Mädchen und Frauen in Not und „SOS-Familie“, der Stiftung der Würzburger Ritaschwestern zur geistlich-sozialen Familienhilfe, zugute.
In der Mittagspause verwandelte sich der Wallfahrtsplatz in einen bunten Ort der Begegnung und des gemeinsamen Mittagessens.
Im Anschluß fanden sich die Teilnehmerinnen zum frohen Singen mit dem Geistlichen Beirat des Verbandes, Prälat Walter Hohmann, auf dem Wallfahrtsplatz ein.
Die abschließende Dankandacht gestaltete Prälat Hohmann mit einem Frauenteam zum Thema “Geglücktes Leben”. Am Schluss rief er den Teilnehmerinnen zu, dass ihre Gesichter von Dankbarkeit und Freude geprägt seien. Wenn sie zu Hause von den Angehörigen gefragt würden, wie es war, könnten sie einfach nur sagen “Schau mich an!”.