„Der KDFB hat sich in den 106 Jahren seiner Geschichte immer wieder gesellschaftlichen Veränderungen gestellt; er hat schwierige Zeiten überstanden und ist bis heute ein anerkannter und einflussreicher deutscher Frauenverband“, betonte Karin Post-Ochel, Mitverantwortliche im Diözesanvorstand des KDFB, in ihrem Grußwort an die Frauen zum Auftakt des Regionalen Bildungstages.
Nach über 100 Jahren Arbeit für Frauen und Familien in Gesellschaft, Kirche und Politik seien die Satzungsziele so modern wie nie, so die Vorstandsfrau. Die Veränderungen des Alltags stellten den Verband jedoch vor die Herausforderung, seine Arbeitsweise diesen Prozessen anzupassen. Eine Standortbestimmung mit den Fragestellungen: Wer sind wir? Was bewirken wir als Verband? Wohin kann und wird es gehen? sei auf allen Ebenen gefordert.
Mit dem sogenannten Projekt „Frauen³“ hat sich der Bayrische Landesverbandes mit seinen Diözesanverbänden die Aufgabe gestellt, auf diese Fragen Antworten zu finden.
„Unser Ziel ist es, den Verband in jeder Hinsicht für die Zukunft zu rüsten und für viele, viele Frauen - daher Frauen³ - attraktiv zu machen!“ betont die KDFB-Verantwortliche. In Modell-Regionen werden derzeit die Stärken der Frauenbundsarbeit betrachtet, Visionen entwickelt und neue Projekte erprobt.
Andrea Bertran, KDFB-Bildungsreferentin im Diözesanverband Würzburg, vermittelte den Teilnehmerinnen einen konkreten Eindruck von dem landesweiten Projekt. Die Frauen erlebten unter ihrer Anleitung Methoden, die ihnen neue Sichtweisen ermöglichen, um so die Attraktivität des Zweigvereins vor Ort und damit die Attraktivität des Frauenbundes als Verband zu steigern und sichtbar zu machen.
Mit besinnlich-meditativen Texten rundeten die Regionalvertreterinnen Gaby Müller und Rita Schömig, den Bildungstag ab. So traten die Teilnehmerinnen mit vielen Ideen und mit neuer Motivation den Heimweg an.
Der KDFB ist eine Gemeinschaft von Frauen jeden Alters, in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit verschiedenen Interessen. Mit bundesweit rund 220.000 Mitgliedern ist der Frauenbund in gesellschaftspolitisch relevanten Gruppierungen vertreten und vermag vieles zu bewegen - für und mit Frauen. Der KDFB im Bistum Würzburg ist mit 15.000 Mitgliedern der größte Frauenverband in Unterfranken. Weitere Informationen gibt es beim KDFB Diözesanverband 97032 Würzburg, Kürschnerhof 2, unter Telefon 0931/386 65-341 und im Internet unter frauenbund-wuerzburg.de. AB / LW
Nachrichten
„Auf neuen Wegen die Zukunft gestalten“
Katholischer Frauenbund stellt sich Herausforderungen der Zeit – Rund 30 Frauen aus Zweigvereinen der Region Würzburg beschäftigten sich im Würzburger Sankt Burkardushaus mit der Zukunft des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB).
