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Freiwilliges Engagement stärkt die Gesellschaft

15. September 2016
Zur Woche des Bürgerschaftlichen Engagements die vom 16. bis 25.9.2016 unter dem Motto „Engagement macht stark!“ stattfindet, stellt Elfriede Schießleder, Vorsitzende des Bayerischen Landesverbandes des Ka-tholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) und Vizepräsidentin des KDFB-Bundesverbandes fest: „Soziales, solidarisches und bürgerschaftliches Engagement, das über 23 Millionen Menschen in Deutschland freiwillig und unentgeltlich leisten, hat für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft eine zentrale Bedeutung. Dies verdient Anerkennung und eine verlässliche Förderung durch Politik und Wirtschaft.“

Laut KDFB trägt beispielsweise der Einsatz für Asylsuchende, für soziales Miteinander, Natur- und Umweltschutz, Kirche, Kultur, Bildung und Sport wesentlich zu einer funk-tionierenden und starken Gesellschaft bei. „Mitmenschlichkeit, soziale Gerechtigkeit und die Verbesserung gesellschaftlicher Problemlagen stehen im Mittelpunkt des unei-gennützigen Handelns. Es geht den freiwillig Engagierten nicht um materiellen Gewinn, sondern um menschenfreundliches Zusammenleben in unserer Gesellschaft", erklärt KDFB-Vizepräsidentin Elfriede Schießleder.

Die oft sehr zeitintensiven und verantwortungsvollen Tätigkeiten bedürfen der Würdi-gung und einer dauerhaften Unterstützung sowohl seitens der Politik als auch der Wirt-schaft. „Wir appellieren an die politisch Verantwortlichen, für verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen zu sorgen, damit bürgerschaftliches Engagement so wahrgenom-men werden kann, dass es allen Beteiligten dient. Es darf nicht vergessen werden, dass dieses Engagement eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft ist", so Schießleder.

Die Arbeitgeber bittet der KDFB, bürgerschaftliches Engagement von Arbeitnehmen-den stärker anzuerkennen, zu unterstützen und zu fördern, etwa durch die Freistellung für Weiterbildungen während der Arbeitszeit. Ebenso sollte es im Rahmen einer flexib-len Arbeitszeitgestaltung möglich sein, auch tagsüber zeitweise das Ehrenamt ausüben zu können. „Eine Vereinbarkeit von Arbeit und Ehrenamt ist genauso wichtig wie die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege. Hier bestehen Entwicklungsbedarf und Kooperationsbereitschaft", stellt Elfriede Schießleder fest.

Ulrike Müller-Münch
Öffentlichkeitsreferentin
Bayerischer Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes e. V.