Frauenbund Würzburg

KDFB stellt als Bayerns größter Frauenverband wichtige Forderungen an die Politik

„Als starke Stimme für Frauen und Familien setzen wir uns gemeinsam für Vielfalt, Gerechtigkeit und Demokratie ein“, so Birgit Kainz, Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) Bayern auf der Delegiertenversammlung in Lappersdorf bei Regensburg. Nach einem Grußwort des örtlichen Bischofs Rudolf Voderholzer haben die Delegierten des mit 135.000 Mitgliedern größten bayerischen Frauenverbandes am Wochenende wichtige Anträge an Politik und Kirche verabschiedet, unter anderem auch zum wichtigen Thema Frauengesundheit.

Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Landesfrauen des Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) setzt sich der Frauenbund anlässlich der Landtagswahl am 8. Oktober dafür ein, dass der zukünftige Landtag weiblicher und jünger wird: „Nur ein vielfältiger Landtag, in dem Frauen und junge Menschen eine Stimme haben und in dem sie ihren Blick auf die Gesellschaft direkt einbringen können, sorgt für eine Politik, die echte Veränderungen und eine gerechte und solidarische Gesellschaft ermöglicht“, sagt KDFB-Vorsitzende Birgit Kainz. „Auch in unserem Bayerischen Landtag muss diese gesellschaftliche Vielfalt abgebildet werden. Bayern ist Vielfalt!“

Neben einer medienwirksamen Kampagne zur Landtagswahl sind intensive Gespräche zwischen dem KDFB-Vorstand und den fünf demokratischen Parteien zu den politischen Forderungen des Frauenbundes geplant. Alle weiteren Infos zur Landtagswahlkampagne - und wie man selbst aktiv werden kann - gibt es hier.

Zudem stand bei den Delegierten ein Antrag aus dem KDFB-Diözesanverband Passau zur Frauengesundheit im Fokus. „Im Freistaat erhalten jedes Jahr rund 10.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs, jährlich sterben in Deutschland mehr als 18.000 Patientinnen daran. Vor allem im ländlichen Raum müssen Frauen mit einem auffälligen Tastbefund oder im Rahmen der Tumornachsorge sehr lange Wartezeiten hinnehmen“, so Claudia Seibold, erste Vorsitzende des KDFB-Diözesanverbandes Passau. „Dabei kann aber durch die Brustkrebsfrüherkennung die Chance auf Heilung erheblich erhöht und die Sterberate gesenkt werden. Wir fordern deshalb, dass kurative Mammographie-Untersuchungen finanziell besser vergütet werden und eine ausreichende sowie zeitnahe Versorgung sichergestellt wird.“

Solidarität mit Betroffenen steckt übrigens auch in der Herzkissen-Aktion des KDFB: Jährlich werden ehrenamtlich bayernweit tausende Kissen angefertigt, die den Schmerz der Betroffenen nach der Operation lindern.

Weitere Anträge der Versammlung betrafen die Entwicklung neuer Verbandsstrukturen oder auch die GEMA-Gebührenbefreiung für alle Zweigvereine. Der Landesvorstand stellte außerdem die Vernetzung mit der Verbandsbasis in den Vordergrund – so auch in der neuen Projektgruppe „KDFB + katholisch“. „Vielfalt macht auch unseren Verband stark“, so die stellvertretende Landesvorsitzende Tanja Pichlmeier. „Zu dieser Stärke gehört das Miteinander aller Verbandsebenen. Als größter Frauenverband in Bayern ist der KDFB eine starke Stimme.“ Das habe auch die Landesdelegiertenversammlung wieder gezeigt - diese Stärke nimmt der KDFB-Landesvorstand Bayern mit in die politischen Gespräche zur nahenden Landtagswahl.
Alle weiteren Infos und Hintergründe zum Katholischen Deutschen Frauenbund Bayern gibt es hier.

Der KDFB Diözesanverband Würburg wurde bei der Landesdelegiertenversammlung von diesen Damen vertreten:
Lieselotte Feller, Cordula Gerlach, Karin Post-Ochel, Edith Werner, Anja Bauer, Elisabeth Rost und Monika Schmid-Keß

Ein herzliches Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement!

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