Frauenbund Würzburg

Würzburger Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbunds verabschiedet Elisabeth Böpple – Über 33 Jahre für die Belange der Frauen engagiert

Würzburg (POW) Nach mehr als 33 Jahren hat der Würzburger Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) am Mittwoch, 1. Juni, Elisabeth Böpple in den Ruhestand verabschiedet. Die Bildungsreferentin habe den Frauen in der Diözese mit der Qualität ihrer Arbeit einen großen Dienst erwiesen, erklärte der Geistliche Beirat des Frauenbunds, Prälat Walter Hohmann. Vielen Frauen habe sie in Krisensituationen Beistand geleistet. Auch Elisabeth Stula, Diözesanvorsitzende des Frauenbunds, und Domkapitular Hans Herderich, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, dankten Böpple für ihr jahrzehntelanges Engagement.

Im Februar 1972 begann Böpple als Bildungsreferentin beim Frauenbund. Vielschichtig war die Bandbreite ihrer Arbeit: So galt ihr Einsatz schon früh allein erziehenden Müttern, für die sie Seminare und Ferienfreizeiten organisierte. Zudem zählte sie zu den Mitinitiatoren des „Würzburger Arbeitskreises Alleinerziehender Eltern“, einer ökumenischen Initiative, die seit 1972 besteht. Neben zahlreichen anderen Gremien war sie auch im Bildungsausschuss des Landesverbands des Frauenbunds aktiv.

Als stellvertretende Vorsitzende engagierte sich die Bildungsreferentin von dessen Gründung im Jahr 1977 bis ins Frühjahr 2005 für das Bildungswerk des KDFB Diözesanverbands Würzburg. Sie erarbeitete die Satzung des Bildungswerks und vertrat es in der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung und in der Diözesangemeinschaft der Erwachsenenbildung. Der Auf- und Ausbau der Bildungsarbeit des Frauenbunds gehörte über die Jahre hinweg zum Schwerpunkt ihres Einsatzes. Beispielsweise gestaltete sie Arbeitshilfen für die Zweigvereine und veranstaltete spezielle Bildungstage.

Neben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Frauenbund beschäftigte sich Böpple unter anderem mit der Jahresplanung, bereitete Sitzungen vor und organisierte die jährliche Diözesanwallfahrt des Frauenbunds. Auch die Geschäftsführung des Diözesanverbands lag lange Zeit in ihren Händen. Gemeinsam mit Elisabeth Patrzek, der ehemaligen Diözesanvorsitzenden des Frauenbunds, und Prälat Hohmann organisierte sie 1979 die erste Kinderwallfahrt zum Würzburger Käppele.

Zweimal fuhr Böpple im Rahmen der „Aktion Polenhilfe“ in den Jahren 1980 bis 1982 in das osteuropäische Land und brachte Hilfsgüter, die sie im Vorfeld mit zahlreichen Helfern gesammelt und verpackt hatte. Für den Weltgebetstag der Frauen entwarf die Bildungsreferentin spezielle Vorbereitungstage. Zudem setzte sie sich für den ökumenischen Gesprächskreis mit dem Deutschen Evangelischen Frauenbund ein.

1984 baute sie das Partnerschaftsprojekt „Kisekibaha“ des Frauenbunds in Tansania auf. Zu dessen zehnjährigen Bestehens konnte sie sich mit eigenen Augen von der Hilfe vor Ort überzeugen. Ebenfalls 1984 fand erstmals eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Tanz und Meditation“ statt – wie Prälat Hohmann betonte, eines der Projekte, die Böpple besonders am Herzen lagen.

Mit einem Brief in „Engagiert“, dem Magazin des KDFB, sprach Böpple allen Frauen, denen sie im Rahmen ihrer Arbeit begegnete, ein herzliches „Vergelt’s Gott“ aus. Die Zeit beim Frauenbund sei für sie sehr wertvoll gewesen. Viele Frauen hätten sie bei ihrem Engagement begleitet und ihr Leben bereichert. Auch wenn sie nun als hauptamtlich Tätige Abschied nehme, werde sie dem Frauenbund in der Diözese Würzburg als Mitglied und Honorarreferentin erhalten bleiben.

(2305/0754; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet unter

http://www.pow.bistum-wuerzburg.de

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